Wie funktioniert ein Induktionsherd?

Induktionsherde nutzen das Prinzip der Wirbelstromheizung mit magnetischen Feldern. Dabei wird durch die Spule ein Magnetfeld erzeugt. Die magnetische Kraft im Magnetfeld durchdringt den Boden des eisenhaltigen Topfes und erzeugt unzählige kleine Wirbel. Dadurch wird der Topf selbst schnell erhitzt und das Essen im Topf erhitzt. Die beim Betrieb des Induktionsherdes erzeugten elektromagnetischen Wellen werden von der Abschirmschicht am Boden der Spule und der oberen Platte des eisenhaltigen Topfes vollständig absorbiert.

Heizprinzip des Induktionsherdes

Induktionsherde nutzen das Prinzip der elektromagnetischen Induktion zum Erhitzen von Speisen. Die Ofenoberfläche des Induktionsherdes besteht aus einer hitzebeständigen Keramikplatte. Durch die Spule an der Unterseite der Keramikplatte erzeugt Wechselstrom ein Magnetfeld. Die magnetische Kraftlinie im Inneren des Magnetfelds verläuft durch den Boden des Eisentopfs und des Edelstahltopfs und erzeugt Wirbelströme. Dadurch gibt der Topfboden schnell Wärme ab und erwärmt Speisen. Der Arbeitsablauf ist wie folgt: Ein Gleichrichter wandelt Wechselspannung in Gleichstrom um. Ein Hochfrequenzwandler wandelt den Gleichstrom in einen hochfrequenten Wechselstrom um, der die Tonfrequenz übersteigt. Der hochfrequente Wechselstrom wird der flachen, hohlen, spiralförmigen Induktionsheizspule zugeführt und erzeugt so ein hochfrequentes magnetisches Wechselfeld. Die magnetischen Kraftlinien verlaufen durch die Keramikplatte und wirken auf den Metalltopf. Durch elektromagnetische Induktion entstehen im Kochtopf starke Wirbel. Überwindet der Wirbelstrom den Innenwiderstand des Topfes, wird elektrische Energie in Wärme umgewandelt. Die erzeugte Joule-Wärme dient als Wärmequelle zum Kochen.